The third issue „Urban policy for food sovereignty“ of the „Think Piece Series Food for Thought“ comes out exploring what booming cities and urban processes mean for the future of food systems. After looking into the potential of public policies, this issue analyzes how urban policy processes might be leveraged to contribute to the realization of food sovereignty, understood as “the right of peoples to define their own food and agricultural systems”.
More particularly, it elaborates how rights-based social movements and community-based organizations have negotiated space, within urban policy processes in European cities, and what lessons might be drawn for social movements and activists working on food and agriculture-related issues.
Derzeit lastet eine Hitzewelle auf Deutschland, die in einigen Regionen bereits zu heftigen Unwettern geführt hat. „Mit einer Temperaturzunahme von im Jahresmittel einem Grad Celsius befindet sich Deutschland mitten im Klimawandel“, kommentiert Fred Hattermann vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). „Einzelereignisse können statistisch gesehen zwar keinen Trend bestätigen, aber was wir derzeit an Unwettern und langanhaltender Hitze beobachten, bestätigt die Annahmen der Klimaforscher zu den Folgen der globalen Erwärmung.
Ganz unabhängig von der derzeitigen Hitzewelle in der Region: Die Verdunstungsraten und der Wassergehalt der Luft sind in einem wärmeren Klima angestiegen, was folgerichtig zu schwereren Gewittern und Starkregen führen kann. Andererseits steigt der Wasserstress der Pflanzen durch die höheren Temperaturen, und die gestiegenen Verdunstungsraten im Sommer führen zu einer stärkeren Austrocknung der Böden. Dieser Trend wird sich fortsetzen, wenn der Ausstoß von Treibhausgasen unvermindert anhält.“
Das politische Sommerpicknick „Aufstand am Tellerrand“ der Rosa Luxemburg Stiftung widmet sich am 15. Juni der Frage nach den Produktionsbedingungen und Lieferketten unserer Lebensmittel, informiert über Handlungsnotwendigkeiten und diskutiert Lösungsansätze aus dem In- und Ausland.
In gemütlich-sommerlicher Atmosphäre werden Konsument*innen mit internationalen Expert*innen und Aktivist*innen zusammengebracht. Gemeinsam tauschen wir uns über alternative Konzepte wie Ernährungssouveränität und genossenschaftlichen Handel aus und diskutieren die Möglichkeiten der Einflussnahme als Konsument*innen. Dabei werden politische Wege für mehr Gerechtigkeit in globalen Agrarlieferketten aufgezeigt und mit konkreten Formen der Solidarisierung und gewerkschaftlicher Organisierung zusammengedacht.
Neben Fachgesprächen in Werkstätten gibt es Buchvorstellungen, Interviews mit Aktivist*innen, die Möglichkeiten lokale Initiativen kennenzulernen sowie eine Lecture Performance. Drumherum bieten wir ein buntes Rahmenprogramm mit Kinderbetreuung, Führungen durch den Gemeinschaftsgarten, Filmen und vielem mehr.
Mit Sue Longley, Generalsekretärin IUF – Kathrin Hartmann, Buchautorin Die grüne Lüge – Jan Ur- hahn, Inkota Netzwerk – Leonida Odongo, FAHAMU (Kenia) – Federico Pacheco, SOC-SAT (Spanien) – Debjeet Sarangi, Living Farms (Indien) – Trevor Christians, CSAAWU (Südafrika) – Jeffery López, DITSÖ (Costa Rica) u.a.
Wann? 15. Juni 2018 11-22h Wo? TAK Theater im Aufbau Haus Kreuzberg & Prinzessinnengärten Berlin-Kreuzberg
The political summer picnic „Fields of Resistance“, organized by Rosa Luxemburg Stiftung addresses questions concerning the conditions, un- der which our food is produced and supplied, informs about the need for action and discusses solutions from at home and abroad.
In the comfortable summer weather, our picnic will connect consumers with international experts and activists. Together, we will exchange views on alternative concepts like food sovereignty and cooperative trade and discuss how much influence consumers potentially have over this process. Political strategies to achieve more justice in agricultural supply chains will be explained and linked to concrete forms of solidarity and trade union organizing.
Alongside expert talks conducted in workshops, there will be book presentations, interviews with activists, opportunities to meet local initiatives, and a lecture performance. In addition we offer activ- ities for children, guided tours of the community garden, films and much more.
With Sue Longley, General Secretary IUF – Kathrin Hartmann, Author of Die grüne Lüge – Jan Urhahn, Inkota Network – Leonida Odongo, FAHAMU (Kenya) – Federico Pacheco, SOC-SAT (Spain) – Debjeet Sarangi, Living Farms (India) – Trevor Christians, CSAAWU (South Africa) – Jeffery López, DITSÖ (Costa Rica), and many more.
When? 15th June 2018 11am – 10 pm Where? TAK Theater im Aufbau Haus Kreuzberg & Prinzessinnengärten Berlin-Kreuzberg
The draft London Food Strategy launched for consultation. It sets out the Mayor of London’s vision to improve the city’s food system as a key part of his social fairness and economic equality agenda and contains a raft of ambitious proposals including a proposal to ban all unhealthy food and drink advertising on the Transport for London (TfL) network i.e. including London Underground trains and stations, London Overground and the capital’s buses and bus shelters.
The draft Strategy sets out this proposal and others developed in partnership with the London Food Board under six priority areas:
• Good food at home;
• Good food shopping and eating out;
• Good food in public institutions and community settings;
• Good food for maternity, early years, education and health;
• Good food growing, community gardens and urban farming; and
• Good food for the environment
The consultation period will last for eight weeks and will end on 5th July. Feedback from Food for Cities members is very much appreciated. Please respond via the online survey at www.london.gov.uk/draft-food-strategy or email any comments to londonfood@london.gov.uk. You can download the PDF version of the draft London Food strategy here.
Zu der Diskussionsveranstaltung „Ein ernährungspolitisches Bochum?“ zur Förderung nachhaltiger regionaler Ernährungssysteme in Bochum und Umgebung sind alle Interessierten herzlich eingeladen.
Was brauchen wir, um die Ernährungs- und Agrarwende in der Region voranzutreiben?
Welche Akteure engagieren sich bereits für ein nachhaltiges Ernährungssystem in der Region oder sind interessiert, es zukünftig (politisch) mitzugestalten?
Was ist regionale Ernährungspolitik und ist ein Ernährungsrat in Bochum denkbar?
Moderation
Martin Krämer, Bochumer Initiativen-Netzwerk Botopia
Referentinnen
Anne Siebert, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Entwicklungsforschung und Entwicklungspolitik (IEE), Ruhr Universität Bochum
Alessa Heuser, Sozialwissenschaftlerin und Engagierte in der Bewegung für Ernährungssouveränität Nyéléni
In Deutschland und weltweit machen sich Ernährungs- und Landwirtschaftsinitiativen auf den Weg, einen sozial-ökologischen Wandel im Bereich von Landwirtschaft und Ernährung herbeizuführen. Sie erkennen: Die fortschreitende Globalisierung und Industrialisierung des Welternährungssystems führt in eine Sackgasse.
Auch in Bochum tut sich etwas in Sachen Ernährungssouveränität: Eine solidarische Landwirtschaft, urbane Gärten, Foodsharing-Gruppen und weitere Initiativen machen vor, wie Ernährungssysteme auf die regionale Ebene zurückgeholt und demokratisch, ökologisch nachhaltig und sozial gerecht gestaltet werden können. Dazu gehören kurze Transportwege der Nahrungsmittel, eine agrarökologische Landwirtschaft, und aufgeklärte Bürger*innen, die über ihr Essen „mitbestimmen“. Für eine entsprechende Ernährungspolitik ist auch das Engagement der Bochumer Kommunalpolitiker*innen gefragt. Es ist Zeit, dass verschiedene Akteure gemeinsam anpacken!
Wie werden wir zukünftig essen, von was werden wir uns ernähren in unserer durch schwindende Ressourcen geprägten Wachstumsgesellschaft? Jeder von uns gestaltet mit seinem Essverhalten den Globus mit. Essen ist längst keine Privatsache mehr, sondern ein hochgradig politischer Akt. Das Kunstgewerbemuseum Berlinverwandelt sich mit der Sonderausstellung Food Revolution 5.0 vom 18. Mai bis 30. September 2018 in ein künstlerisch-wissenschaftlich-spekulatives Laboratorium für neue Denk- und Praxismodelle zur Zukunft des Essens und Wohnens. Für die Ausstellung präsentieren 30 internationale Designerinnen und Designer – darunter Werner Aisslinger, Hanan Alkouh, Martí Guixe, Jinhyun Jeon, Ton Matton, Maurizio Montalti, Chloé Rutzerveld, Andrea Staudacher, Johanna Schmeer, Carolin Schulze, Austin Stewart und Marije Vogelzang – ihre Entwürfe, Ideen und Visionen zur Gestaltung der Transformation unseres Ernährungssystems.
Unsere Gesellschaft wird durch Essen in all seinen Facetten von der Ressource bis hin zum Konsum sozial gestaltet und konditioniert. Essen ist dabei nichts anderes als in Form gebrachtes, „designtes“ Material – somit gehört „Food Design“ zu den frühesten Gestaltungsaufgaben überhaupt; auch die Küche funktioniert als zentraler Ort von Gesellschaftsdesign. Die von Claudia Banz kuratierte Sonderausstellung wurde 2017 im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg gezeigt und wird für Berlin mit neuen Projekten aktualisiert und vom Architekturbüro Kooperative für Darstellungspolitik gestaltet. Sie ist in vier Themenräume gegliedert: Farm, Markt, Küche und Tisch. Angesichts schwindender Ressourcen plädiert die Ausstellung für Postwachstum und alternative Formen des „farmings“ auf dem Land, in der Stadt und der eigenen Wohnung. Die vorgestellten Projekte reichen von der urbanen Streuobstwiese und einem essbaren Garten über eine Indoor-Farm bis hin zur Insektenfarm und dem Mini-Kompostierer für das Stadt-Apartment.
Quelle: Büro für kulinarische Maßnahmen
Die Ausstellung wird begleitet vom Sommer Food Markt am Kulturforum. Vom 21.-24. Juni und vom 23.-26. August soll der Markt erfahrbar machen, wie die Zukunft des Essens schmecken kann: nachhaltig, innovativ, gesund, bewusst, klimagerecht, fair, experimentierfreudig. Ein wechselndes gastronomisches Angebot, Marktstände, Workshops und Marktgespräche laden zum Probieren, Genießen, Einkaufen, Informieren und Mitmachen ein. Lebensmittel aus urbaner und bäuerlicher Landwirtschaft, aus Manufakturen, Gerichte mit frisch geerntetem Gemüse aus der Region, nachhaltigem Fisch und Fleisch, aber auch Produkte mit Insekten, Algen, Leguminosen sollen ihren Platz finden auf dem Markt. Eine temporäre Streuobstwiese und ein Garten voll essbarer Pflanzen sowie eine Lange Tafel laden ein zum Verweilen, Diskutieren und Genießen. Mehr Informationen zum Sommer Food Markt finden Sie hier.
Ab sofort ist der Praxisleitfaden „Traumpaar Biodiversität und Regionalvermarktung: Biodiversität als Element neuer Produktions- und Vermarktungskonzepte“ beim Bundesverband der Regionalbewegung erhältlich. Der Leitfaden bietet auf 28 Seiten eine erste Orientierung und praktische Anleitung für Regionalvermarktungsinitiativen, die Biodiversität in ihrer Zielsetzung verankern möchten. Neben der anschaulichen Vermittlung von Hintergrundwissen werden in Praxisbeispielen Initiativen vorgestellt, die sich bereits erfolgreich in diesem Themenbereich bewegen. Im Fokus stehen dabei die Aufstellung von Kriterien mit einem unmittelbaren Bezug zu Naturschutzleistungen sowie die Weitergabe der praktischen Erfahrungen, die die Akteure in der Umsetzung gemacht haben.
Inhalt:
Traumpaar Biodiversität und Regionalvermarktung
Auszeichnung REGIONAL PLUS – nachhaltige Regionalvermarktung fördern
Lernen aus der Praxis
Naturschutzleistungen kommunizieren – wie ein Zitronenfalter zur Herzensangelegenheit wird
Die Regionalbewegung setzt sich für eine Förderung glaubwürdiger Regionalvermarktung ein. Sie unterstützt dabei insbesondere den Aufbau und die Entwicklung von Regionalvermarktungsinitiativen, die gentechnikfrei, natur-, umwelt- und klimabewusst produzieren und somit einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Biodiversität leisten.
Der Leitfaden bildet ein Ergänzungsmodul zum Handbuch Regionalvermarktung, das einen Überblick über alle wichtigen Themen der Regionalvermarktung mit praktischem Bezug gibt. Er ist im Rahmen des Projektes REGIONAL PLUS mit Unterstützung der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW entstanden.
IWEPraxisleitfaden Traumpaar Biodiversität und Regionalvermarktung
Anlässlich der Übernahme von Monsanto durch Bayer lud Capital den Bayer-Vorstand Liam Condon und den Grünen-Chef Robert Habeck zu einem Streitgespräch zum Thema: Wie ernähren wir zehn Milliarden Menschen?
Auszug:
„Herr Condon, Sie stehen gerade im Zentrum einer der größten Übernahmen weltweit, von Monsanto durch Bayer. Die halbe Welt hat den Eindruck, dass Bayer gerade Darth Vader übernimmt. Ist das nicht doppelt anstrengend?
Liam Condon: (lacht) Es stimmt ja: Monsanto hat ein schlechtes Image, vor allem in Deutschland. Deshalb haben wir von Anfang an betont, dass wir das kombinierte Unternehmen nach Bayer-Werten führen werden. Die Logik des Deals ist klar: Bayer ist stark im Pflanzenschutz, Monsanto führend im Saatgut mit der Kernkompetenz Biotechnologie. Gemeinsam können wir innovativer sein und ganzheitlichere Lösungen anbieten.
Herr Habeck, verstehen Sie zumindest die Logik dieses Deals?
Robert Habeck: Ich verstehe natürlich die interne Logik von Bayer und Monsanto. Sie wollen noch größere Marktmacht. Politisch aber spricht alles gegen diese Fusion. Ganzheitlich heißt doch: größer, neu kombiniert und auf dem Weg zum Oligopol. Das ist der falsche Weg. Das ist ja auch keine Imagefrage, sondern eine materielle: Welche Landwirtschaft wollen wir künftig haben? Eine, die noch stärker Pestizide mit Gentechnik verzahnt und das Ganze noch schön digitalisiert? Das ist die falsche Antwort.“
„Anstatt Flüchtlinge zu bekämpfen, müssen wir konsequent die Ursachen von Flucht und unfreiwilliger Migration angehen. Fluchtursachen bekämpfen bedeutet für uns, die Bedingungen zu schaffen, die es Menschen ermöglicht, in ihrem Land zu bleiben, weil sie es wollen. Fluchtursachenbekämpfung richtet sich nicht gegen Flüchtlinge, sondern verfolgt eine Politik, die niemanden dazu zwingt zu fliehen.
Um zu veranschaulichen, warum Menschen in die Flucht getrieben werden, gibt es jetzt von mir die Weltkarte der Fluchtursachen. Hier wird anhand der Beispiele Krieg, Klimawandel, Menschenrechte, Ungleichheit und Armut veranschaulicht, warum Menschen fliehen müssen. Gleichzeitig zeigt die Karte auch, wo wir anpacken müssen und was verändert werden muss, damit niemand mehr fliehen muss.“
Die Weltkarte der Fluchtursachen kann von Bildungseinrichtungen, politischen Gruppen, Jugendzentren, Vereinen und allen, die sie für ihre politische Bildungsarbeit nutzen wollen, per E-Mail unter ska.keller@ep.europa.eu bestellt werden. Die Karte gibt es auch als pdf zum Selbstausdrucken hier.
Die Schriftenreihe „Bergische Impulse“ greift wichtige Ergebnisse der Bergischen Klimagespräche auf. Die dritte Ausgabe erscheint unter dem Titel „Für eine neue, regionale Landwirtschafts- und Ernährungskultur. Auf der Suche nach lebendigen und gleichberechtigten Versorgungsbeziehungen zwischen Stadt und Land“ mit Beiträgen von Rainer Lucas, Hubertus Ahlers, Wilfried Bommert, Harald Kegler und Uta von Winterfeld. Die Impulse dienen als Inspiration für Akteure, politische Prozesse und gesellschaftliche Debatten.
Städtische Quartiere sind in Bezug auf die Versorgung mit Energie, Wasser, Materialien und Lebensmitteln keine selbstversorgenden Einheiten. Über vielfältige Beziehungen und Wertschöpfungsketten sind die Quartiere abhängig von externen Versorgungsleistungen. Die räumlichen Bezüge in den genannten Bereichen sind dabei sehr unterschiedlich. Ansätze einer nachhaltigen Regional- und Stadtentwicklung verfolgen u.a. das Ziel, diese Beziehungen kleinräumiger zu gestalten. Mögliche Ansatzpunkte sind u.a. eine Dezentralität von Versorgungsleistungen zur Verringerung des Transportaufkommens, Schließung von Stoff- und Wirtschaftskreisläufen, direkte Beziehungen zwischen Produzentinnen und Produzenten und Verbraucherinnen und Verbrauchern und räumliche Nähe als Grundlage für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Auf den Bergischen Klimagesprächen wurde diskutiert, wie diese Ansätze im Bereich der Ernährung gestärkt und verbreitert werden können, um letztlich in den Quartieren eine neue Landwirtschafts- und Ernährungskultur zu entwickeln. Dies wurde mit der Vorstellung von fairen und gleichberechtigten Austauschbeziehungen zwischen Stadt/Quartier und Umland verbunden. Für die Umsetzung dieser Vision sind selbsttragende, transformative Strukturen notwendig, die von den Menschen in den städtischen Quartieren und den Produzentinnen und Produzenten der Lebensmittel getragen werden. Die hiermit verbundenen Ziele bedürfen einer politischen Rahmung, Fragen der Versorgung mit gesunden Lebensmitteln gehören auf die Agenda der kommunalen Politik.
Der Diskussionsprozess um diese Fragen ist nicht abgeschlossen. Es wurde verabredet, zunächst im Rahmen eines Impulspapiers einen analytischen und konzeptionellen Rahmen zu schaffen, auf dessen Grundlage weitere Aktivitäten möglich sind. Nachfolgend werden erste Ideen entwickelt für eine Neugestaltung der raumstrukturellen Beziehungen im Bereich Landwirtschaft/Ernährung. Hierbei werden zunächst einige konzeptionelle und analytische Ausgangspunkte umrissen und Transformationsperspektiven entwickelt, die eine Agrar- und Ernährungswende integriert behandeln. Eine solche Zielsetzung muss sich auch mit möglichen Hemmnissen auseinandersetzen. Deshalb verweisen die Autoren auf das Spannungsfeld von Stadtkultur und Landnatur und die Flächenverluste der landwirtschaftlichen Produktion. Bei der Perspektiventwicklung greifen sie Ansätze auf, wie sie bereits in vielen Großstädten im Kontext einer Ernährungswende existieren. Abschließend werden vier Schritte entwickelt, die für den Aufbau selbsttragender Strukturen einer neuen Landwirtschafts- und Ernährungskultur als wichtig erachtet werden.