Einladung: IWE-Sommerakademie „Agrarökologische Konzepte“ am 14. August

Einladung: IWE-Sommerakademie „Agrarökologische Konzepte“ am 14. August

Einladung zur IWE-Sommerakademie 

„Agrarökologische Konzepte als künftiger Goldstandard der Landwirtschaft“
14. August 2021, 11:00 – 16:30 Uhr via Zoom

Anmeldung bis 12. August unter
ines.meier@institut-fuer-welternaehrung.org

Land unter, der Klimawandel zeigt seine Gewalt, jetzt auch bei uns. Corona hat uns davon abgelenkt, dass sich im Hintergrund eine explosive Gemengelage aufgebaut hat, die nichts Gutes für die Welternährung verheißt. Klimaextreme, Artensterben, Schwund fruchtbarer Böden und Wasserreserven, die Landwirtschaft der Zukunft muss diesen Herausforderungen nicht nur gewachsen sein, sie muss heilen und regenerieren, was zerstört und geschädigt ist. Vom Klima über die Artenvielfalt bis zur Bodenfurchtbarkeit. Es geht um aufbauende agrarökologische Konzepte. Wie muss der Goldstandard einer zukunftsfähigen Landbewirtschaftung aussehen?

Unsere IWE-Sommerakademie 2021 wird dieser Frage unter dem Titel „Agrarökologische Konzepte als künftiger Goldstandard der Landwirtschaft?“ am 14. August 2021 von 11:00 – 16:00 Uhr als Zoom Konferenz nachgehen.

Unsere Themen im Überblick:

1. Klima, biologische Vielfalt und zukunftsfähige Ernährungssysteme 

Eröffnen wird Prof. Dr. Josef Settele: „Klima, biologische Vielfalt und zukunftsfähige Ernährungssysteme“ ist sein Thema. Professor Settele arbeitet am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ in Halle zum Schwerpunkt Biodiversität, Landnutzung und sozial-ökologische Systeme. Er ist Mitglied des Sachverständigenrates für Umweltfragen der deutschen Bundesregierung. Jüngst wirkte er mit an einer Studie, die vom Weltklimarat IPCC und dem Weltbiodiversitätsrat IPBES gemeinsam erarbeitet wurde und herausstellt: Klimakrise und Artensterben haben eine gemeinsame Wurzel, unsere Art zu wirtschaften. Sie verstärken sich gegenseitig und können nur gemeinsam bekämpft werden. Dabei spielt die Landwirtschaft eine der wichtigsten Rollen.

2. Permakultur: Praxis des nachhaltigen Anbaus 

Wie sieht eine Landwirtschaft aus, die Klima und Artenvielfalt unter einen Hut bringt? Die Finca „Jelanisol“ von Friedrich Lehmann (Lehmann Natur) liegt im Süden Spaniens. Seit 1992 wird nach dem Prinzip der Permakultur angebaut. Auf einer 50 Hektar großen Fläche der Finca wird biodynamische Landwirtschaft betrieben. Darüber hinaus werden vor Ort Mikroorganismen erforscht, die dazu dienen die Bodenfruchtbarkeit zu erhöhen. Die Finca „Jelanisol“ dient als Forschungswerkstatt und als Vorbild für Menschen weltweit. Ihre Erfahrungen erlauben uns Einblick in die Praxis des nachhaltigen Anbaus.

3. Eine Universität für zukunftsfähige Landwirtschaft 

Professor Antônio Andrioli gehört zu den Gründern der „Universidade Federal da Fronteira Sul“ in Süd-Brasilien. Hier werden Agrarökologische Landbaumethoden gelehrt und in den Alltag der brasilianischen Landwirtschaft übertragen. Professor Andrioli wird uns über seine Erfahrungen auf dem Weg in eine zukunftsfähige Landwirtschaft berichten. Und über die Auseinandersetzung mit der Agrarindustrie, die die Politik in Brasilien bestimmt.

4. IWE: Wie weiter mit dem Goldstandard zukunftsfähiger Ernährungssysteme 

Zum Abschluss der Tagung soll das Thema stehen: Wie Agrarökologische Konzepte als Goldstandard zukunftsfähiger Ernährungssysteme durch die Arbeit des IWE weiter gefördert werden können.

Die Sommerakademie ist die Zukunftswerkstatt des IWE. Teilnehmer*innen sind dazu eingeladen, sich auch in Arbeitsgruppen zu beteiligen. Corana zwingt uns nach wie vor zur Vorsicht, deshalb bleiben wir auch in diesem Jahr beim Format einer Zoomkonferenz. 

Sie können sich noch bis zum 12. August zur IWE-Sommerakademie anmelden unter ines.meier@institut-fuer-welternaehrung.org. Den Zugangslink erhalten Sie am Freitag, 13. August per Email.

Wir freuen uns auf Ihre und Eure Teilnahme!

Herzliche Grüße im Namen des Vorstands,
Wilfried Bommert 

IWEEinladung: IWE-Sommerakademie „Agrarökologische Konzepte“ am 14. August
Warum wir alle die Ernährungswende vorantreiben können – und es ohne Politik dennoch nicht geht

Warum wir alle die Ernährungswende vorantreiben können – und es ohne Politik dennoch nicht geht

Mehr Wertschätzung für Landwirte, Bereitschaft zu faireren Preisen, Unterstützung regionalen Lebensmittelhandwerks: Verbraucher*innen können aktiv den Wandel zu einer besseren Lebensmittelwelt vorantreiben. Am Ende braucht es aber politische Unterstützung – und die fällt zu unentschlossen aus, zeigt ein politisches Werkstattgespräch von Slow Food Deutschland und dem Institut für Welternährung.

Achim Spiller ist einer der renommiertesten Forscher in Deutschland, wenn es um Fragen einer nachhaltigen Landwirtschaft geht. Die Zahl seiner Publikationen zum Thema geht in die hunderte, er ist Mitglied der Zukunftskommission Landwirtschaft und des Wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik und Ernährung. Und trotz all dieser wissenschaftlichen Autorität hält auch Achim Spiller es an diesem Abend für geboten, seine Kernforderung doppelt abgesichert, ausführlich erklärend, ja fast etwas entschuldigend, vorzutragen: „Wir brauchen mehr staatliche Steuerung in der Ernährungspolitik“, sagt Spiller. Und schiebt nach: „Ich weiß, dass das umstritten ist.“

In der Tat. Vor allem in den vergangenen vier Jahren liefen Landwirtschafts- und Ernährungspolitik in der Bundesregierung meistens so: die zuständigen Menschen sprachen die Probleme – Rückgang der Artenvielfalt, Dumpingpreise für Milch- oder Fleischprodukte, immer industrieller werdende Lebensmittelproduktion – zwar offen an. Es folgten dann aber keine Versuche, diese Missstände durch staatliche Regulierung einzudämmen. Stattdessen arbeitete man mit Appellen und freiwilligen Erklärungen. Das hat die Ernährungspolitik in Deutschland nicht wirklich vorangebracht. Und weil das aus Sicht von Slow Food und Slow Food Youth Deutschland anders werden muss, rufen sie die kommende Bundestagswahl im September zur Ernährungswahl aus.

„Damit Menschen künftig Lebensmittel auswählen können, die positiven Einfluss auf die Vielfalt der Nahrung, der Natur und den Erhalt des Handwerks haben“, begründete Slow Food Deutschland-Chefin Nina Wolff den Einsatz des Vereins. Und begrüßte zusammen mit Wilfried Bommert, Gründer des Instituts für Welternährung, Politiker*innen der Bundestagsparteien zu einem Werkstattgespräch. Letzterer fand mit Blick auf den Zustand der Ernährungspolitik auch gleich klare Worte: „Das kann doch so nicht weitergehen.“

Vorbild Norwegen

Die Frage ist nur: Wie soll es dann weitergehen? Für Spiller ist der Weg zu einer nachhaltigeren Ernährungswende klar. Und auch wissenschaftlich vorgezeichnet. Schließlich haben sowohl die Zukunftskommission Landwirtschaft der Bundesregierung als auch der Wissenschaftliche Beirat beim Landwirtschaftsministerium längst aufgeschrieben, dass eine künftige Regierung Landwirtschaftspolitik nachhaltiger, Ernährungspolitik ganzheitlicher denken sollte. Das schließt nahtlos an eine der sieben Forderungen von Slow Food und Slow Food Youth zu Ernährungswahl an: Schafft eine integrierte Ernährungspolitik.

Was das heißt? Nun, zum einen, dass Agrarpolitik nicht nur aus Sicht der industriellen Landwirtschaft sondern aus Perspektive aller Beteiligten – vom Landwirt, über die Verarbeiterin bis hin zum Kunden – gedacht wird. Aber auch, dass der Staat sich wieder traut, mehr Regeln zu setzen. „Viele Menschen sind mit der komplexen Aufgabe, sich nachhaltig zu ernähren, im Alltag überfordert“, sagt Spiller. Und leitet daraus die Frage ab: „Wie kann Politik ein Umfeld einrichten, das den Einzelnen in Ernährungsfragen nicht überfordert?“ Er verweist etwa auf das Beispiel Norwegen – auch ein liberaler Staat – der seinen Bürger*innen ein recht dichtes Netz an staatlichen Vorgaben bei der Ernährung bietet.

Mit mehr verbindlichen Regeln kann sich auch Turgut Altug anfreunden, der für die Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus Verbraucher- und Ernährungspolitik betreibt. Harte Verbote will er zwar nicht aussprechen, sympathisiert aber deutlich mit dem von Spiller aufgezeigten Weg. Auch Ralph Lenkert, der für Die Linke Umweltpolitik im Bundestag gestaltet, sagte: „Die Verbraucher sind überfordert, wenn sie all diese Urteile selbst treffen müssen. Das geht nicht, die haben anderes zu tun.“

Gesunde Ernährung auch erschwinglich gestalten

Skeptischer zeigte sich Marlene Mortler, Sprecherin der CSU im Europaparlament für Ernährungspolitik. Sie warnte davor, dass einzelne verbindliche Regeln „Verbraucher nicht unbedingt klüger machen“ und sprach sich eher für den bisherigen Ansatz aus: „Wir müssen die Menschen aufklären, mehr Bewusstsein schaffen.“ Auch die CDU-Bundestagsabgeordnete Ingrid Pahlmann sagte: „Es gibt natürlich auch Menschen, die Hilfe brauchen. Aber denen wollen wir ermöglichen, nicht verbieten.“ Der niedersächsische FDP-Landwirtschaftspolitiker Hermann Grupe warb dafür, sich nicht nur auf Wissenschaft zu verlassen und den Bauern mehr zu zutrauen. Mit Blick auf Wünsche, mehr Bio-Lebensmittel in Deutschland zu erzeugen, um menschen- und planetenfreundlicher zu wirtschaften, sagt er: „Wir können das nicht nur mit kalten Rechenbeispielen ausrechnen, welche Bilanz nun grade besser ist.“

Die SPD-Ernährungspolitikerin Ursula Schulte warnte dagegen, Verbraucher*innen die Entscheidung zu überlassen. „Ich bin zuletzt durch den Supermarkt gegangen und habe Obstpreise gesehen. Ich war erschrocken, wer eine Familie ernähren muss, hat da ein Problem“, sagte sie. Und stellte auch klar: „Für gute landwirtschaftliche Produkte muss man angemessen Preise erzielen können, anders geht das ja nicht.“ Aber nachhaltige Lebensmittel würden sich in der Breite nur durchsetzen, wenn sie im Rahmen klarer Regeln und nicht durch unterschiedliche Preise entstehen.

Mehr Geld an die richtigen Adressat*innen

Dennoch scheint Konsens in Politik wie Wissenschaft: Es muss nicht unbedingt mehr Geld ins Ernährungssystem, aber mehr Geld bei den Erzeuger*innen und Handwerker*innen ankommen. „Wir müssen da mehr Geld in die Hand nehmen“, sagte Spiller. Und auch CSU-Frau Mortler sagte: „Wir müssen der EU-Kommission bei der Gemeinsamen Agrarpolitik ganz klar machen: Wenn sie Farm to Fork will, muss sich auch die kleinen, regionalen Kreisläufe entsprechend fördern.“

Was sinngemäß zu Nina Wolffs Erklärung einer der grundlegendsten Slow Food-Forderungen passt: „Es braucht ein gutes, institutionelles Umfeld und eine angemessen finanzielle Ausstattung“, sagte Nina Wolff. „Wir müssen jetzt eine Strategie entwickeln, die zu unseren Zielen führt. Und dafür bitte einen schnellen Weg beschreiten.“ „Wir werden uns um die großen Hebel im System kümmern, um die Ernährungswende voran zu bringen. Einer der Größten liegt in der Gemeinschaftsverpflegung,“ so Wilfried Bommert, Sprecher des Instituts für Welternährung. „Kantinen und Mensen und Kitas und Schulen bestimmen über Esskultur und Agrikultur. Ihre Nachhaltigkeit werden wir zum Thema der nächsten Berliner Werkstattgespräche zur Zukunft der Ernährung machen.“

Autor: Sven Prange

IWEWarum wir alle die Ernährungswende vorantreiben können – und es ohne Politik dennoch nicht geht
Werkstattgespräch zur Zukunft der Ernährung am 30. Juni

Werkstattgespräch zur Zukunft der Ernährung am 30. Juni

Liebe Freund*innen des IWE,

Slow Food Deutschland und das Institut für Welternährung laden Euch herzlich zu unserem ersten gemeinsamen Werkstattgespräch zur Zukunft der Ernährung am 30.06. vom 18:00 – 20:00 Uhr ein. Unser Thema: Eine nachhaltige Ernährungspolitik für Deutschland. Wir freuen uns sehr, dass es einen neuen Termin für das Werkstattgespräch gibt und wir diese spannende Diskussionsrunde mit Ihnen zusammen nachholen können. 

Das Trilemma aus Klima-, Biodiversitäts- und Gesundheitskrise erfordert einen entschiedenen Kurswechsel in der Ernährungspolitik. Das Klimaziel von Paris dürfte nur erreichbar sein, wenn auch Ernährung künftig an ihren Klimafolgen gemessen wird. Der Artenschwund kann nur durch mehr Vielfalt auf den Tellern gebremst werden. Die grassierende Fehlernährung gerade unter Kindern und Jugendlichen und die damit verbundenen ernährungsbedingten Krankheiten werden sich nur abwenden lassen, wenn sich Angebot und Ernährungsstil grundlegend ändert.

Vorbilder für gesundes und klimaverträgliches Essen müssen im Kindesalter gesetzt werden, in Kitas und Schulen. Aber sie müssen auch in den Alltag von Mensen, Kantinen, Großküchen und öffentlichem Einkauf Einzug halten. Ungesunde und klimaschädliche Nahrungsmittel müssen sichtbar gemacht und vom Konsum ausgeschlossen werden. Die Zivilgesellschaft hat bereits mit dem nachhaltigen Umbau unseres Ernährungssystems begonnen. In mehr als 40 Städten entwickeln Ernährungsräte gemeinsam mit der lokalen Politik regionale Ernährungskonzepte. Doch bisher hat diese Entwicklung keine angemessene Antwort in der Bundespolitik gefunden. 

Das Institut für Welternährung und Slow Food Deutschland möchten deshalb vor der Bundestagswahl die Chancen für eine nachhaltige, integrierte Ernährungspolitik in der nächsten Legislatur ausloten und diskutieren dafür mit Vertreter*innen verschiedener Fraktionen und des wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. 

Impulsvortrag von Professor Dr. Achim Spiller, Vorsitzender des Beirats für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz beim BMEL (2020)

Diskussion mit:

  • Turgut Altug, MdL Berlin (Bündnis 90/die Grünen), Sprecher für Natur- und Verbraucherschutz der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Abgeordnetenhaus von Berlin (angefragt)
  • Hermann Grupe, MdL Niedersachsen (FDP), landwirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion (angefragt)
  • Ralph Lenkert, MdB (die Linke), Sprecher für Umweltpolitik und Technikfolgenabschätzung  
  • Marlene Mortler, MdEP (CSU), Sprecherin der CSU-Landesgruppe für Ernährungspolitik im EU-Parlement
  • Ingrid Pahlmann, MdB (CDU/CSU), Stellvertretendes Mitglied des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft
  • Ursula Schulte, MdB (SPD), Ernährungspolitische Sprecherin

Moderation: Tanja Busse, Journalistin und Autorin

Nach dem Impulsvortrag und einer kurzen Diskussion wird es Gelegenheit für Fragen und Kommentare der Teilnehmenden geben.

Die Veranstaltung findet über die online Plattform Zoom statt. Sie können sich für die Diskussion bis zum 29.06.2021 unter diesem Link anmelden. Sie bekommen von uns die Zugangsdaten zur Veranstaltung am 30.06. per E-mail zugesendet.

Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Einladung die relevanten Mitarbeiter*innen Ihrer Organisation bzw. Ihres Unternehmens weiterleiten könnten.

Herzliche Grüße

Dr. Nina Wolff
Amtierende Vorsitzende 
Slow Food Deutschland e. V.
nina.wolff@slowfood.de
+49-(0)170 81 27 346

Dr. Wilfried Bommert 
Sprecher des Vorstandes
Institut für Welternährung e. V.
wilfried.bommert@institut-fuer-welternaehrung.org
+49-(0)173-9552544

IWEWerkstattgespräch zur Zukunft der Ernährung am 30. Juni
Gratulation für Preisträger*innen des Wettbewerbs Plattform Ernährungswandel

Gratulation für Preisträger*innen des Wettbewerbs Plattform Ernährungswandel

Liebe Mitglieder und Freund*innen des IWE,

„Die Vielzahl und Qualität der praktischen Beispiele, Portraits und Artikel, die beim Wettbewerb eingereicht worden sind, zeigt, was sich alles bereits in Sachen Ernährungswandel im Lande tut“, so Vorstandssprecher Wilfried Bommert bei der jährlichen Mitgliederversammlung des Instituts für Welternährung Mitte Januar.

Sehr erfreulich sei auch, dass etliche Preisträger über ihre IWE Mitgliedschaft oder inhaltliche Zusammenarbeit mit dem Institut verbunden sind. So gratulierte die Mitgliederversammlung dem langjährigen IWE Mitglied Dr. Karl von Koerber zur Auszeichnung für sein Lebenswerk.

Glückwünsche gab es auch für das ausgezeichnete Projekt “Landwirtschaft & Biodiversität – Bilder für die Zukunft” von der Neuen Schule für Fotografie Berlin, das von IWE Mitglied Ines Meier angestoßen und begleitet worden ist. Der Preis hat bei den beteiligten Studierenden die Sensibilisierung für die Produktion unserer Nahrungsmittel und ihrer Folgen für die Umwelt auf jeden Fall erhöht und motiviert dazu, am Thema weiterzuarbeiten“, so Ines Meier.

Mit dem ebenfalls ausgezeichneten Projekt “Bürgerbündnis erkämpft öko-soziale Landvergabe” von Björn Pasemann ist das IWE seit längerem inhaltlich verbunden. Sowohl das Bürgerbündnis als auch das IWE setzen sich dafür ein, dass öffentliches und kirchliches Land in Bio-Bauernhand kommt und das verstärkt soziale und ökologische Kriterien für die Vergabe von Pachtland entwickelt werden. (Siehe dazu unser Interview mit Björn Pasemann)

Das IWE will, wie schon beim aktuellen Wettbewerb, auch künftige Wettbewerbe der Plattform Ernährungswandel unterstützen und setzt weiterhin auf Zusammenarbeit und Vernetzung in Fragen der Welternährung, einer ökologischen, nachhaltigen Landwirtschaft und der dringend nötigen Ernährungswende.

IWEGratulation für Preisträger*innen des Wettbewerbs Plattform Ernährungswandel
Symposium: Bilder machen für die Zukunft

Symposium: Bilder machen für die Zukunft

MOSAiC-Expedition; Photo: Esther Horvath

Das IWE unterstützt das Projekt „Biodiversität & Landwirtschaft“ der Neuen Schule für Fotografie. Im Rahmen des Projekts findet am Samstag, 31. Oktober das Symposium „Bilder machen für die Zukunft. Positionen der Umweltfotografie“ statt, zu dem wir Sie und Euch herzlich einladen.

Wann: 31. Oktober, 10–18 Uhr
Wo: Neue Schule für Fotografie (ausgebucht)
Live-Stream: Bitte melden Sie sich per Email bis 28. Oktober unter info@neue-schule-fotografie.berlin an.

Das Symposium stellt verschiedene Aspekte des noch jungen und fototheoretisch wenig erforschten Gebiets der Umweltfotografie vor. Wie wird die Umweltkrise in dokumentarischen und künstlerischen Positionen dargestellt? Welche historischen und zeitgenössischen Strategien gibt es in der Umweltfotografie, welche fototheoretischen Positionen? Welche Fotos haben tatsächlich Veränderungen angestoßen? Diese Fragen werden Referent*innen in ihren Vorträgen für das Symposium untersuchen.

Programm

10.15 Uhr: Begrüßung und Einführung – Dr. Susanne Holschbach und Ines Meier, Neue Schule für Fotografie

10.30 Uhr: PD Dr. Gisela Parak, Deutsches Schifffahrtsmuseum / Leibniz-Institut für Maritime Geschichte Bremerhaven, „Protokoll einer verpassten Chance: Umweltschutz im Ausstellungsnarrativ der 1970er Jahre“

Mit „Project Documerica“ rief die amerikanische Umweltschutzbehörde 1971 eine Fotoagentur ins Leben, deren Bilder die Öffentlichkeit für aktuelle Themen sensibilisieren sollte. Eine besondere Funktion kam hierbei der 1974 eröffneten Ausstellung „Our Only World“ zu. Der Vortrag erörtert Programmatik und Umsetzung dieser Ausstellung und kontrastiert sie mit der 1969 im American Museum of National History präsentierten Schau „Can Man Survive?“

11.30 Uhr: Esther Horvath, Fotografin Alfred-Wegener-Institut, „Polarnight 25/24“

Als Dokumentarfotografin begleitete Esther Horvath 2019/20 Arbeit und Leben der Wissenschaftler*innen der MOSAiC-Expedition an Bord des Eisbrechers Polarstern sowie auf dem Meereis des Arktischen Ozeans. Während der monatelangen Polarnächte waren die Stirnlampen des Teams und die Scheinwerfer des Eisbrechers die einzigen Lichtquellen. Der ohrenbetäubende Wind und die tiefschwarze Dunkelheit sorgten für eine surreale Szenerie. In ihrem Vortrag nimmt Esther Horvath das Publikum mit auf eine Eisscholle und in die absolute Finsternis der Polarnächte und zeigt, wie Expeditionsteilnehmer*innen am entlegensten Ort unseres Planeten leben und arbeiten.

12.30–14 Uhr: Mittagspause

14.00 Uhr: Dr. Anna-Katharina Wöbse, Umwelthistorikerin, „Help! Umweltengagement und Fotografie im Anthropozän“

In den 1920er-Jahren erschüttert ein verstörendes Fotomotiv die Öffentlichkeit: Bilder von verölten Vögeln werden zu einem Topoi der internationalen Naturschutzbewegung. Sie bringen eine komplizierte Angelegenheit – die chronische Verschmutzung der Weltmeere – auf einen einfachen visuellen Punkt. Aus der Dokumentation entwickeln sich politische Aktionen – ein idealtypischer Prozess, der aber weder selbstverständlich noch einfach berechenbar ist. Der Beitrag wirft einen Blick auf Wechselwirkungen zwischen fotografischer Erzählung und Umweltengagement im 20. Jahrhundert.

15.00 Uhr: Claudius Schulze, Fotograf und Forscher, „Biosphere X“

Der Werkzyklus „Biosphere X“ führt zwei epochenprägende Entwicklungen zusammen: Das Verschwinden von Fauna einerseits und die Entstehung neuer Spezies durch künstliche Intelligenz, Bionik und Gentechnik andererseits. Während die Welt für Maschinen verständlich wird, verschwindet sie gleichzeitig für immer. Während das Physische in Bits und Bytes übersetzt wird, sterben Arten, weil deren Lebensgrundlage verloren geht. Werden Drohnen und Roboter die Tier- und Pflanzenwelt ersetzen? Können künstliche Intelligenz und Bionik dazu beitragen, Umweltprobleme zu lösen? Oder werden die Vorbilder aus der Natur verschwunden sein, bevor Ingenieure von ihnen lernen konnten? Welche Arten hätten sich entwickeln können, wäre die Evolution nicht gestört worden? Im Rahmen eines intensiven Forschungsprozesses bearbeitet Claudius Schulze mit großformatigen Fotografien, 3D-Scans, Animationen und seiner eigenen künstlichen Intelligenz diese Fragen.

16.00–16.30 Uhr: Kaffeepause

16.30–17.30 Uhr: Kurzpräsentationen Teilnehmer*innen Projekt „Biodiversität und Landwirtschaft“, Neue Schule für Fotografie

Die industrielle Landwirtschaft gehört zu den Hauptverursachern von Artensterben und Klimakrise, leidet aber gleichzeitig massiv unter den Folgen. Mit welchen Bildern können wir als Fotograf*innen die Öffentlichkeit auf dieses drängende Thema aufmerksam machen und positive Veränderungen bewirken? Eine Auswahl Studierender und Alumni der Neuen Schule für Fotografie, die an dem Projekt „Biodiversität & Landwirtschaft“ teilnehmen, stellen ihre fotografischen Arbeiten vor.

Das Symposium „Bilder für die Zukunft. Positionen der Umweltfotografie“ findet im Rahmen des European Month of Photography Berlin statt und ist Teil des Projekts „Biodiversität & Landwirtschaft“ der Neuen Schule für Fotografie Berlin, das durch die Heinrich-Böll-Stiftung, die Firma Hahnemühle, die GLS Bank, die Berliner Landeszentrale für politische Bildung, das Institut für Welternährung und das Ökodorf Brodowin gefördert wird.

IWESymposium: Bilder machen für die Zukunft
Wilfried Bommert beim BR-Tagesgespräch: Wieder mehr Hunger auf der Welt

Wilfried Bommert beim BR-Tagesgespräch: Wieder mehr Hunger auf der Welt

IWE-Vorstandssprecher Wilfried Bommert war zu Gast beim BR-Tagesgespräch zum Thema „Wieder mehr Hunger auf der Welt: Was läuft da falsch?“

Die Corona-Pandemie trifft die Armen dieser Welt besonders hart. Denn: Aus der Gesundheitskrise ist längst eine Ernährungskrise geworden. Gerade in Afrika sind Millionen Menschen vom Hunger bedroht. Moderation: Stefan Parrisius / Gast: Dr. Wilfried Bommert, Institut für Welternährung e.V. Berlin, Autor von „Verbrannte Mandeln: Wie der Klimawandel unsere Teller erreicht“

Hier gibt’s das Tagesgespräch zum Nachhören.

IWEWilfried Bommert beim BR-Tagesgespräch: Wieder mehr Hunger auf der Welt
Wettbewerb: Euer Beitrag für den Ernährungswandel

Wettbewerb: Euer Beitrag für den Ernährungswandel

Ihr engagiert Euch für ein nachhaltiges Ernährungssystem? Ihr kennt jemanden, der das macht? Eure Forschung ermöglicht es, Ernährung nachhaltiger zu gestalten? Ihr setzt euch mit Eurem Projekt, Eurem Unternehmen für den Ernährungswandel ein?

Dann ist dieser Wettbewerb Euer Wettbewerb!

Schreibt einen packende Geschichte, sendet Fotos, Bilder, Videos oder Filme, die Ernährungswandel greifbar, machbar und attraktiv machen. Nehmt teil, erzählt Eure Geschichte. Und gewinnt den Hauptpreise in Höhe von 1000 und 700 Euro sowie zwei weitere Preise zu 300 und zwei zu 100 Euro.

Reicht Eure Projektvorstellungen, Personenporträts* und Artikel auf ernaehrungswandel.org/wettbewerb ein.

Einsendeschluss: 15.10.2020

Fragen? redaktion@ernaehrungswandel.org

* Der Preis für Fremdporträts wird zu gleichen Teilen an die porträtierte Person und die Autor*in ausgezahlt.

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Personen ab 18 Jahren können teilnehmen. Mit der Einreichung der Beiträge erteilt Ihr uns die Rechte für die Veröffentlichung. Hilfestellung für die Einreichung, eine ausführliche Beschreibung des Wettbewerbs sowie die vollständigen Teilnahmebedingungen findet Ihr auf ernaehrungswandel.org/wettbewerb. Veranstalter des Wettbewerbs ist NAHhaft e.V. in Kooperation mit dem Institut für Welternährung e.V. Ermöglicht wird der Wettbewerb durch private Spender*innen und die BKK ProVita. V.i.S.d.P.: NAHhaft e.V., Louisenstr. 89, 01099 Dresden.

IWEWettbewerb: Euer Beitrag für den Ernährungswandel
SWR1 Interview mit IWE-Vorstand Wilfried Bommert

SWR1 Interview mit IWE-Vorstand Wilfried Bommert

Aus der Ankündigung des Programms: Armut und Hunger. Beides sind bis heute siamesische Zwillinge der Menschheitsgeschichte. Ressourcen und Reichtum sind höchst ungerecht verteilt. Ein Ergebnis: Bei uns werden zig Tonnen Lebensmittel weggeworfen, die an anderer Stelle dringend benötigt werden. Verstärkt wird die Not der Dritten Welt durch den Klimawandel. Mit all diesen Fragen beschäftigt sich Wilfried Bommert seit langem. Bommert ist promovierter Agrarwissenschaftler. Er hat beim WDR-Hörfunk die Umweltredaktion geleitet. Und er ist der Gründer seiner eigenen kleinen Denkfabrik „Institut für Welternährung“.

IWESWR1 Interview mit IWE-Vorstand Wilfried Bommert
Einladung: IWE-Sommerakademie

Einladung: IWE-Sommerakademie

Einladung zur Sommerakademie 2020 via Zoom
am Samstag, den 04. Juli 2020, 10:00 – ca. 14.30 Uhr
 

Liebe Freund*innen des Instituts für Welternährung, 

Bio oder Bioreaktor, Meer oder Land, Fabrik oder Feld, wie wird sich die Welt in Zukunft ernähren? Coronapandemie und Klimakrise setzen unser Ernährungssystem unter Stress, und wir erkennen klarer denn je, dass es diesem Stress nicht gewachsen ist. Wir als IWE haben uns in unserer Streitschrift festgelegt: „Nur eine ökologische Landwirtschaft kann 10 Milliarden Menschen ernähren“. 

Mittlerweile betreten immer neue Akteure die Bühne und preisen neue Rohstoffquellen für unsere Ernährung: Algen, Bakterien, Pilze, Insekten, Zellkulturen, der Ersatz von Tieren durch Bioreaktoren. Wo geht die Reise hin, wie kann die Weltbevölkerung in Zukunft satt werden? Diesem Thema ist unsere Sommerakademie gewidmet. Leider kann sie in Coronazeiten nicht wie geplant in Schloss Türnich stattfinden. Wir haben sie ins Netz verlegen und leider auch verkürzen müssen.

Unsere Sommerakademie 2020 findet als Zoom- Konferenz statt. Sie beginnt am Samstag, den 04. Juli 2020 um 10:00 mit einer Einführung auch zur „Technik“ und der Vorstellung der Teilnehmer*innen. 

Ab 11:00 wird uns Professor Prof. Dr. Thomas A. Vilgis vom Max-Planck-Institut für Polymerforschung, Mainz in die zukünftigen Welten der Ernährung einführen .  

Ab 13:00 wollen wir uns fragen, welche Postion wir als Institut für Welternährung zu den sich ankündigenden Trends zwischen Bio-Landwirtschaft und Bioreaktoren einnehmen und wie wir den Prozess der Transformation unseres Ernährungssystems weiter begleiten wollen.  Die Sommerakademie endet voraussichtlich gegen 14:30. 

Wir freuen uns auf Eure Teilnahme an diesem Experiment. Bitte meldet Euch bis zum 30. Juni an bei Julia Schererjulia.scherer@institut-fuer-welternaehrung.org. Das genaue Programm und die Zoom-Einladung schicken wir euch am 2. Juli.  

IWEEinladung: IWE-Sommerakademie
Essen in Zeiten von Corona: 7 Empfehlungen, die das Immunsystem stärken

Essen in Zeiten von Corona: 7 Empfehlungen, die das Immunsystem stärken

Es geht um unsere Abwehrkräfte. Wenn das Virus angreift, müssen wir fit sein. Wir können unsere körpereigene Abwehr stärken und zugleich das Klima schonen. Wie, das hat das IWE Vorstandsmitglied Agnes Streber zusammengefasst, sie leitet das Ernährungsinstitut Kinderleicht in München. 

1.    Viel frisches Gemüse und Obst essen
So bunt und saisonal wie es im März nur geht. Obst und Gemüse sind wertvolle Lieferanten der Vitamine A, C und E, enthalten Antioxidantien und Bitterstoffe, die die Abwehrkräfte stärken und aktivieren. Vor allem Gemüse und Salatsorten, die viele Bitterstoffe enthalten, sind stärkend für die Abwehr. Beispiele dafür sind Radicchio, Endiviensalat, Chicorée, Rucola und jegliche Kohlsorten wie Grünkohl, Rosenkohl, Brokkoli und Blumenkohl. Aber auch Klassiker wie Karotten, rote Bete, Spinat und Fenchel sind genussreiche Unterstützer, um gesund zu bleiben.

2.    Auf Vollkornprodukte zurückgreifen
Vollkornmehl enthält viele Ballaststoffe, die für einen gesunden Darm, eine gute Verdauung und lange Sättigung sorgen. Darüber hinaus liefern sie wertvolle Mineralstoffe und Vitamine. Vor allem Zink, Eisen und Selen sind im Zusammenhang mit dem Immunsystem besonders wichtig. Diese sogenannten Spurenelemente finden sich vor allem in Hafer(-flocken), Hirse, Paranüssen, Sonnenblumen- und Kürbiskernen sowie Weizenkeimlingen. 
Tipp: Sprossen und Keimlinge (Anleitungen bei YouTube) können ganz leicht selbst gezogen werden und machen sich hervorragend im selbst gebackenen Brot!

3.    Mit Gewürzen und Kräutern kochen
Wärmende Gewürze wie Ingwer, Kurkuma, Zimt, Chili, Curry, Muskat und Kreuzkümmel sind reich an ätherischen Ölen, können gut gegen Viren wirken und machen das Essen gleichzeitig noch schmackhafter. Frische Kräuter haben ebenso eine positive Wirkung auf das Immunsystem und sollten vielseitig beim Kochen eingesetzt werden. Gleichzeitig kann der Verzehr von Salz so verringert werden. 
Tipp: Kresse selber ziehen und in der Küche griffbereit mit Brettchen und Messer hinstellen!

4.    Viel trinken
Ideal sind täglich 1,5-2 L Wasser und besonders zur Erkältungszeit werden die Schleimhäute somit vor dem Austrocknen geschützt. Wasser kann mit Zitronen- und Orangenscheiben und Ingwerstückchen aufgepeppt werden und liefert somit noch mehr Gutes für’s Immunsystem. Wärmende Kräutertees sind ebenfalls sehr empfehlenswert und bringen noch mehr Geschmack. 

5.    Wenig Zucker und keinen Alkohol
Zuckerreiche Lebensmittel liefern viele Kalorien aber keine gesunden Nährstoffe. Der Körper arbeitet, um die Süßigkeiten zu verdauen, bekommt aber nichts Gutes dafür. Auch auf Alkohol sollte lieber verzichtet werden. Süße gesündere Leckereien wie z.B. Energiekugeln, Popcorn, Haferriegel mit Schokolade, Puddings und Müslibällchen können leicht selbst zubereitet werden.

6.    Fleisch und Wurstwaren
Wir empfehlen, nach Möglichkeit auf Fleisch zu verzichten. Für Fleischliebhaber*innen gilt die Empfehlung, nicht mehr als 2-3 Mal pro Woche Fleisch zu verzehren und dies unbedingt aus biologischer Haltung zu kaufen. 

7.    Sonnenlicht und Bewegung an der frischen Luft
Jeden Tag ein großer Spaziergang von mindestens 1-2 Stunden, möglichst zur Mittagszeit und in der Sonne, hilft unserem Körper, das immunstärkende Vitamin D zu produzieren. Draußen an der frischen Luft ist es außerdem möglich, die Empfehlung von 2 Meter Abstand gut einzuhalten und so dem Ansteckungsrisiko aus dem Weg zu gehen. Nutzen Sie doch die Zeit für ausgiebige Spaziergänge oder Fahrradtouren und bewegen Sie sich täglich an der frischen Luft. 

Agnes Streber steht als Ernährungsexpertin für Interviews und als Gesprächspartnerin zur Verfügung unter:
Tel: 089/716 77 50 30
Mail: info@kinderleichtmuenchen.deagnes.streber@institut-fuer-welternaehrung.org

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