Dokumentarfilm: Unser Boden, unser Erbe

Dokumentarfilm: Unser Boden, unser Erbe

W-film / Tisda Media

Die dünne Humusschicht des Bodens versorgt alle Menschen auf der Welt mit Lebensmitteln, sauberem Trinkwasser und sauberer Luft. Und sie kann das Klima retten. Denn gesunde Böden sind nach den Ozeanen der größte Speicher für Treibhausgase und tragen wesentlich zur Senkung von CO2 bei.

Aber um zehn Zentimeter fruchtbare Erde zu bilden, braucht unser Planet mehr als 2.000 Jahre. Und dennoch nutzen wir unsere Böden, als wären sie unerschöpflich. Damit gefährden wir unsere Lebensmittelquelle. Was bedeutet das für die Zukunft? Wie muss sich die Landwirtschaft, die Gesellschaft ändern, damit wir unseren Kindern eine lebendige Welt mit lebendigen Böden weitergeben können?

Marc Uhlig zeigt in seinem Dokumentarfilm „Unser Boden, unser Erbe“, wie wichtig und zugleich extrem bedroht diese kostbare Ressource ist. Ob als Landwirt*in, Gärtner*in oder Konsument*in im Supermarkt – wir alle können zum Erhalt der Bodenfruchtbarkeit beitragen. Das inspirierende Plädoyer für eine zukunftsfähige Landwirtschaft und nachhaltige Ernährung ist aktuell im Kino zu sehen.

Hier geht’s zur Filmkritik „Unser Boden, unser Erbe“ von Kino-Zeit, hier finden Sie ein Kino in Ihrer Nähe, in dem der Dokumentarfilm zu sehen ist.

IWEDokumentarfilm: Unser Boden, unser Erbe
Bio kein Exportschlager

Bio kein Exportschlager

Der folgende Beitrag von IWE-Vorstand Wilfried Bommert wurde in der Zeitschrift Ökologie & Landbau veröffentlicht.

Das Ökokonzept der Industrieländer baut auf funktionierende Institutionen, Wohlstand und Wissen auf – wo Korruption und Armut zum Alltag gehören, ist es keine Option. Eine ökologisierte Landwirtschaft hingegen schon.

Hinderlich für einen „Exportschla­ger Bio“ ist nicht nur die erfor­derliche Zertifizierung und die damit verbundene stete Prüfung und Etikettie­rung, die der Expertise bedarf und viel Geld verschlingt. Hinderlich ist auch, dass die meisten Bäuerinnen und Bauern im Globalen Süden arm sind und die landwirtschaftlichen Organisationen ebenso desolat wie die staatliche Verwal­tung. Hinzu kommt das fehlende Ver­ trauen in öffentliche Kontrolle, wo Vetternwirtschaft und Bestechung zum Alltag gehören. Das Biokonzept der Industrieländer setzt auf Vertrauen, Wohlstand und Expertise, deshalb kann es kein Exportmodell werden.

Die Mehrheit der Menschen im Globalen Süden lebt in Armut. Die Kundschaft auf den Märkten kann nur mit Kleingeld be­zahlen. Auch wenn sie rasend schnell wachsen, in den Megastädten des Südens entstehen keine Wohlstandsblasen. Ihr Wachstum ist die Folge von Landflucht, von bewaffneten Konflikten, von Hunger und Unterdrückung. Was hier nottut, ist nicht EU­Öko, sondern ein robustes ökologisches System, das sichere und preiswerte Ernährung vor Ort schafft. Urbane Gärten, die in Form von Genos­senschaften und ohne Pestizide und Kunstdünger bewirtschaftet werden, so wie sie in den Städten Kubas und auch in Argentinien anzutreffen sind.

Oder auch eine stadtnahe ökologische Kleinlandwirtschaft, wie sie unter der Regierung Lula in Brasilien propagiert wurde und auch heute noch über lokale Märkte und ein Netz von „Restaurante Popular“ die Armen Brasiliens speist. Dazu gehören auch die Haus-­ und Bauerngärten, die mit ihrer Vielfalt an Gemüse und Obst die Märkte in Afrika versorgen. Das „System of Rice Intensification“ gehört ebenfalls zu den ökologischen Vorbil­dern. Es verzichtet auf synthetischen Stickstoff und Pestizide, lässt die Nass­phase des Reisanbaus ausfallen, verzichtet auf die Hälfte des sonst üblichen Was­sers sowie auf den klimaschädlichen Methanausstoß.

„Push and Pull“ heißt ein anderes agrarökologisches System, das erfolgreich auf den Maisfeldern die Fressfeinde fernhält. Und schließlich Agroforstwirtschaft, das ökologische Zu­sammenwirken von Bäumen und Land­wirtschaft. Es ist im indischen Hochland zu Hause und sorgt dort für sichere Er­träge. Das alles ist ökologische Landwirt­schaft in ihrer globalen Vielfalt, aber ohne Zertifikat. Und sie steht für das, was der Weltagrarbericht bereits 2008 forder­te: eine agrarökologische Evolution.

Das Konzept der Agrarökologie wird die Zukunft der Welternährung bestimmen. Es umfasst nicht nur die Ökologie der Bewirtschaftung und ihrer Umwelt­folgen, sondern auch das Zusammenwir­ken mit der Natur, den Menschen und ihren Kulturen. Auch wenn die Ertrags­kraft der agrarökologischen Systeme ger­ne von der konventionellen Seite herab­ gesetzt wird, besitzen sie mehr Potenzial als bisher angenommen. Das Internatio­nal Panel of Experts on Sustainable Food Systems (IPES­-Food) stellte 2016 fest, dass durch agrarökologische Evolution eine Steigerung der Erträge um bis zu 80 Prozent möglich sei. Olivier De Schut­ter, der UN­Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, kam schon 2011 zu dem Ergebnis, dass agrarökologische Methoden die Ernten besonders in afrikanischen Staaten verdoppeln könnten.

Unberücksichtigt dabei sind Forschung und Ausbildung, die zusätzliches Poten­zial erschließen könnten, denn die öko­logische Agrarforschung liegt in den Ländern des Südens ebenso danieder wie die landwirtschaftliche Fachausbildung. Was fehlt, ist Geld, vor allem das des Glo­balen Nordens. Das fließt noch immer vor allem in agroindustrielle Großkon­zepte. Wenn Europa im Globalen Süden ökologisch ins Spiel kommen will, dann nicht mit seinem EU­Ökomodell, son­dern mit einer grundlegenden Ökologi­sierung seiner Agrarwirtschaft als Vor­bild für die Welt. Darin liegt die europäische Herausforderung und die der deutschen Präsidentschaft.

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Wilfried Bommert bei detektor.fm: Die Zukunft der Ernährung

Wilfried Bommert bei detektor.fm: Die Zukunft der Ernährung

Wie kann eine klimaverträgliche Ernährung in Zukunft aussehen? Im Podcast „Mission Energiewende“ von detektor.fm diskutierten diese Frage Wilfried Bommert vom IWE, Gunther Hirschfelder, Sozial- und Kulturanthropologe an der Universität Regensburg und Ulrike Johannsen, Professorin für Ernährung, Gesundheit und Konsum an der Europäischen Universität Flensburg.

Die Sendung gibt es hier zum Nachhören.

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Save the Date: Forum gutes Essen für alle am 28. September

Save the Date: Forum gutes Essen für alle am 28. September

Forum Gutes Essen für Alle – Potentiale und Perspektiven der landwirtschaftlichen Selbstversorgung in der Region Leipzig am 28. September 2020

Leipzig wächst und wächst … zumindest bezogen auf die Bevölkerungszahlen.

Doch wächst eigentlich auch genügend auf dem Acker und im Gewächshaus? Wovon werden wir alle satt und wie viel Agrarfläche wird dafür benötigt? Wie gut könnte sich die Region Leipzig selbstversorgen, wenn die benötigten Lebensmittel regional produziert würden? Welche Rolle können biologischer Anbau, weniger Lebensmittelverluste und verminderter Fleischkonsum spielen?

In Zusammenarbeit zwischen dem Leipziger Ernährungsrat und dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ sind zwei Masterarbeiten entstanden, die diese Fragen beleuchtet haben.

Auf einer Zoom-Versammlung werden die Ergebnisse von Judith Rüschhoff und Carl Hubatsch vorgestellt und gemeinsam mit Ihnen und Euch diskutiert. Die Veranstaltung findet am 28. September 2020 von 18:00 bis 20:00 Uhr statt. Die Veranstalter bitten um Anmeldung bis zum 27. September. Die Zugangsdaten zum Online-Konferenzraum werden nach der Anmeldung bereitgestellt.

Programm
17:45 Uhr Zoom-Raum wird geöffnet und Klären von technischen Fragen
18:00 Uhr Begrüßung
18:15 Uhr Vorstellung der Ergebnisse
19:00 Uhr Fragerunde und Diskussion
20:00 Uhr Ende

Weitere Informationen und Anmeldung hier.

IWESave the Date: Forum gutes Essen für alle am 28. September
„Future-Food“-Sommerakademie 2020 des IWE

„Future-Food“-Sommerakademie 2020 des IWE

„Bio oder Bioreaktor, Meer oder Land, Fabrik oder Feld, wie wird sich die Welt in Zukunft ernähren?“ das war das Thema unserer diesjährigen (virtuellen) IWE-Sommerakademie, zu der Prof. Thomas A. Vilgis vom Max-Planck-Institut für Polymerforschung, Mainz den Einführungsvortrag gehalten hat. Im Zentrum der Diskussion stand die Frage, nach welchen Maßstäben wir die neuartigen Produkte, die auf den Markt drängen, bewerten sollten. Was macht ein Nahrungsmittel aus, das für uns Lebensmittel sein kann? Und was unterscheidet solche Lebensmittel von den hochverarbeiteten Produkten, mit denen die Ernährungsindustrie in Zukunft ihre Rendite erwirtschaften will?

Fleischersatz aus Zellkulturen?

Feststeht: Corona-Pandemie und Klimakrise setzen unser Ernährungssystem unter Stress, und wir erkennen klarer denn je, dass es diesem Stress nicht gewachsen ist. Wir als IWE haben uns in unserer Streitschrift festgelegt: „Nur eine ökologische Landwirtschaft kann 10 Milliarden Menschen ernähren“. Mittlerweile betreten aber weitere Akteure die Bühne und preisen neue Rohstoffquellen und Herstellungsverfahren für unsere Ernährung: Neben Algen, Insekten und Bakterien geht es beispielsweise auch um Züchtung von Zellkulturen als Fleischersatz.

Noch steht die Forschung am Anfang

Noch steht die Forschung ganz am Anfang. Doch das wirtschaftliche Interesse an der synthetischen Erzeugung von Nahrungsmitteln ist groß. Hinter den Kulissen und von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt, wird die Entwicklung deshalb mit Macht vorangetrieben. Wohin geht die Reise? Sind hochverarbeitete synthetisch erzeugte Lebensmittel ein probates Mittel im Kampf gegen den Hunger in der Welt? Prof. Dr. Thomas A. Vilgis bezweifelt das.

Lebensmittel sind mehr als die Summe ihrer Einzelteile

Die zentrale These seines Vortrags: Lebensmittel sind mehr als die Summe ihrer Einzelteile. Was ein Lebensmittel zur Lebensqualität beitragen kann, hängt davon ab, wie und ob es sich an unsere achttausend-jährige kulinarische Erfahrung anschließen kann, in der wir als Sammler, Jäger, Ackerbauer und Viehhalter, als Pflanzen- und Fleischesser unterwegs waren. Hochverarbeitete synthetisch erzeugte Nahrungsmittel besitzen diese Anschlussfähigkeit möglicherweise nicht. 

Hier geht’s zum kompletten Vortrag von Prof. Thomas A. Vilgis mit einer Einführung von IWE-Vorstand Wilfried Bommert:

IWE„Future-Food“-Sommerakademie 2020 des IWE
Biodiversität & Corona

Biodiversität & Corona

Ein Beitrag von IWE-Mitglied Marie-Luise Dörffel

Wussten Sie schon… dass globale Gesundheitsrisiken wachsen, wenn Tropenwälder abgeholzt werden?

Ein Zusammenhang, der auf den ersten Blick verblüfft: Wie schützen Wälder vor neuen Krankheiten, neuen Pandemien?

Waldrodungen zerstören das Gleichgewicht in der Natur und Krankheiten von Tieren, sogenannte Zoonosen, können leichter von Tieren auf Menschen überspringen. Malariaausbrüche in Brasilien stehen beispielsweise im direkten Zusammenhang mit Waldrodungen und der WWF warnt, dass eine Pandemie wie Covid-19 nur ein Vorgeschmack auf Kommendes sein könnte.

Wie das UN-Umweltprogramm (UNEP) und das International Livestock Research Institute (ILRI) so zeigt auch der WWF in seiner neusten Studie, dass fortschreitender Umweltraubbau das Gleichgewicht der Natur zerstört und sich Krankheiten erfolgreich ausbreiten werden. Je mehr der Mensch natürliche Lebensräume und Räuber-Beute-Zusammenhänge vernichtet, desto mehr werden Tiere versuchen, sich neue Lebensräume zu erschließen. Und umso größer werden die Chancen, dass Krankheiten von Tieren auf Menschen überspringen können und sich Viren und Bakterien entsprechend ihres neuen Wirtes auch verändern.

Als Beispiel führt der WWF unter anderem Afrika an. Dort reduzierte sich durch den Bau von Staudämmen die Zahl der wandernden Süßwassershrimps dramatisch. In der Folge vermehrte sich eine bestimmte Schneckenart, die üblicherweise zur Beute der Shrimps gehörte. Diese Schnecken wiederum sind Zwischenwirt für den Bilharziose-Erreger, der sich seinerseits gut entwickeln konnte, was bei den Menschen zu einer Zunahme an Krankheitsfällen führte.

An diesem, sowie an vielen anderen Beispielen wird deutlich: Die Gesundheit des Menschen steht in direkter Abhängigkeit zu einer intakten Natur. Erkenntnisse aus dieser sowie aus anderen Studien sollten zukünftig die Entscheidungen beeinflussen, wenn es z.B. um die weitere Ausdehnung von Anbauflächen, z. B. für Soja oder Weizen in Brasilien und anderen Ländern geht.

Das Hintergrundpapier „Umweltzerstörung und Gesundheit“ des WWF können Sie hier als PFD herunterladen.

IWEBiodiversität & Corona
Wir trauern um Ursula Hudson

Wir trauern um Ursula Hudson

Ursula Hudson, Foto: Jürgen Binder

Dr. Ursula Hudson, Vorsitzende von Slow Food Deutschland und Vorstandsmitglied von Slow Food International, ist am 10. Juli nach langer, schwerer Krankheit verstorben.

Ursula Hudson gehörte zu den ersten Mitgliedern des Instituts für Welternährung. Kurz nach seiner Gründung 2012 ist sie unserem Institut beigetreten. Sie war davon überzeugt, dass unser Ernährungssystem zutiefst renovierungsbedürftig und eine Ernährungswende dringend notwendig sei, aber dass dies nur als gemeinsames Projekt durchzusetzen wäre.

Uns verbinden nicht nur viele gemeinsame Aktionen, zuletzt der offene Brief an die Bundeslandwirtschaftsministerin, die deutsche Präsidentschaft für eine grundsätzliche Neuausrichtung unserer Landwirtschaft und Ernährungspolitik zu nutzen. Sie gab uns Rat und Unterstützung bei unserer Streitschrift „Landwirtschaft am Scheideweg. Nur eine ökologische Landwirtschaft kann 12 Milliarden Menschen ernähren“. Sie hat unseren Ideen immer wieder Raum geschaffen auf den Veranstaltungen von Slow Food Deutschland und ihrer Youth Akademie.

Wir haben sie sehr geschätzt für ihren scharfen Intellekt, ihren kritischen Geist, ihre emotionale Wärme, ihren Witz und Charme, ihre Wertschätzung. Sie wollte in aller Bescheidenheit „die (Ernährungs-)Welt ein klein wenig besser machen“. Darin hätte wir sie gerne noch lange begleitet. Wir hatten noch viel vor, ihre Kräfte haben sie zu früh verlassen.
Wir trauern um Ursula Hudson.

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Wilfried Bommert beim BR-Tagesgespräch: Wieder mehr Hunger auf der Welt

Wilfried Bommert beim BR-Tagesgespräch: Wieder mehr Hunger auf der Welt

IWE-Vorstandssprecher Wilfried Bommert war zu Gast beim BR-Tagesgespräch zum Thema „Wieder mehr Hunger auf der Welt: Was läuft da falsch?“

Die Corona-Pandemie trifft die Armen dieser Welt besonders hart. Denn: Aus der Gesundheitskrise ist längst eine Ernährungskrise geworden. Gerade in Afrika sind Millionen Menschen vom Hunger bedroht. Moderation: Stefan Parrisius / Gast: Dr. Wilfried Bommert, Institut für Welternährung e.V. Berlin, Autor von „Verbrannte Mandeln: Wie der Klimawandel unsere Teller erreicht“

Hier gibt’s das Tagesgespräch zum Nachhören.

IWEWilfried Bommert beim BR-Tagesgespräch: Wieder mehr Hunger auf der Welt
„Landwirtschaft & Biodiversität“ – Kooperation mit Neuer Schule für Fotografie

„Landwirtschaft & Biodiversität“ – Kooperation mit Neuer Schule für Fotografie

(c) Thilo Mokros

Wir erleben derzeit das größte Massenaussterben seit dem Verschwinden der Dinosaurier vor 65 Millionen Jahren. Im neuen Zeitalter des Anthropozän ist der Mensch zu einer planetarischen Kraft geworden, die die biologischen, geologischen und atmosphärischen Prozesse der Erde massiv verändert. Industrielle Landwirtschaft spielt dabei eine zentrale Rolle: Sie gehört zu den Hauptverursachern von Artensterben und Klimakrise, leidet aber gleichzeitig massiv unter den Folgen.

Mit welchen Bildern können Fotograf*innen die Öffentlichkeit auf dieses drängende Thema aufmerksam machen und positive Veränderungen bewirken? Wie können wir diese komplexen Zusammenhänge und Lösungsansätze fotografisch vermitteln, ohne dabei auf Klischees zurückzugreifen?

Diese Fragestellungen stehen im Zentrum des einjährigen Projekts „Landwirtschaft & Biodiversität“, an dem Studierende und Alumni der Neuen Schule für Fotografie teilnehmen. Eine Veranstaltungsreihe mit wissenschaftlichen Vorträgen, Filmscreenings und einer Exkursion stellt den Projektteilnehmer*innen die Zusammenhänge zwischen Landwirtschaft und Biodiversität inhaltlich vor und gibt Raum für Diskussionen. Ein eintägiges öffentliches Symposium widmet sich verschiedenen fototheoretischen und künstlerischen Perspektiven auf dem noch jungen und wenig erforschten Gebiet der Umweltfotografie. Auf Grundlage dieser vertieften Wissensvermittlung und einer intensiven fachlichen Begleitung durch Dozent*innen entwickeln die Studierenden und Alumni im Projektzeitraum innovative fotografische Arbeiten im künstlerischen wie im dokumentarischen Bereich. Diese werden im Rahmen der Alternativen Grünen Woche 2021 in der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin ausgestellt. Die Ausstellung wird als Wanderausstellung konzipiert und soll an vielen weiteren Orten gezeigt werden.

Das Projekt wird gefördert durch die Heinrich-Böll-StiftungHahnemühleGLS BankBerliner Landeszentrale für politische BildungInstitut für WelternährungÖkodorf Brodowin.

IWE„Landwirtschaft & Biodiversität“ – Kooperation mit Neuer Schule für Fotografie
Wettbewerb: Euer Beitrag für den Ernährungswandel

Wettbewerb: Euer Beitrag für den Ernährungswandel

Ihr engagiert Euch für ein nachhaltiges Ernährungssystem? Ihr kennt jemanden, der das macht? Eure Forschung ermöglicht es, Ernährung nachhaltiger zu gestalten? Ihr setzt euch mit Eurem Projekt, Eurem Unternehmen für den Ernährungswandel ein?

Dann ist dieser Wettbewerb Euer Wettbewerb!

Schreibt einen packende Geschichte, sendet Fotos, Bilder, Videos oder Filme, die Ernährungswandel greifbar, machbar und attraktiv machen. Nehmt teil, erzählt Eure Geschichte. Und gewinnt den Hauptpreise in Höhe von 1000 und 700 Euro sowie zwei weitere Preise zu 300 und zwei zu 100 Euro.

Reicht Eure Projektvorstellungen, Personenporträts* und Artikel auf ernaehrungswandel.org/wettbewerb ein.

Einsendeschluss: 15.10.2020

Fragen? redaktion@ernaehrungswandel.org

* Der Preis für Fremdporträts wird zu gleichen Teilen an die porträtierte Person und die Autor*in ausgezahlt.

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Personen ab 18 Jahren können teilnehmen. Mit der Einreichung der Beiträge erteilt Ihr uns die Rechte für die Veröffentlichung. Hilfestellung für die Einreichung, eine ausführliche Beschreibung des Wettbewerbs sowie die vollständigen Teilnahmebedingungen findet Ihr auf ernaehrungswandel.org/wettbewerb. Veranstalter des Wettbewerbs ist NAHhaft e.V. in Kooperation mit dem Institut für Welternährung e.V. Ermöglicht wird der Wettbewerb durch private Spender*innen und die BKK ProVita. V.i.S.d.P.: NAHhaft e.V., Louisenstr. 89, 01099 Dresden.

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