Forschungswende braucht Bewertungswende

Strategies Towards Evaluation Beyond Scientific Impact. Pathways Not Only For Agricultural Research

Die Kriterien nach denen Forschungsförderung vergeben wird, orientieren sich an einem Wissenschaftsbetrieb, der nicht auf praktische Fragen ausgerichtet ist.

Statt dessen ist entscheidend, wie häufig der jeweilige Wissenschaftler in den großen Journals zitiert wird. Das aber ist bei angewandter Forschung seltener der Fall.

So fallen die Anträge der wirklich „produktiven Bereiche“ wie des Organischen Landbaus und der Ernährungswissenschaften durch das herrschende Förderungsrost.

Birge Wolf, Anna-Maria Häring und Jürgen Heß von der Universität Kassel haben einen Artikel verfasst, der mögliche Strategien für eine ausgeglichenere Forschungsevaluation vorstellt. Dabei soll die wissenschaftliche Qualität genauso eine Rolle spielen wie die gesellschaftliche Relevanz und die Anwendbarkeit der Forschungsergebnisse.

Birge Wolf, Anna-Maria Häring und Jürgen Heß: Strategies Towards Evaluation Beyond Scientific Impact. Pathways Not Only For Agricultural Research; veröffentlicht am 15. April 2015:

IWEForschungswende braucht Bewertungswende