Fleischatlas 2016 – Deutschland Regional

Fleischatlas 2016 – Deutschland Regional

Daten und Fakten über Tiere als Nahrungsmittel

Immer mehr Menschen möchten wissen, wie ihre Lebensmittel und vor allem das Fleisch, das sie essen, hergestellt werden. Sie stellen sich Fragen nach den Auswirkungen der Fleischproduktion auf Umwelt, Gesundheit und Gerechtigkeit. Das ermutigt viele Initi-ativen, sich für eine ökologische Form der Tierhaltung einzusetzen. Gleichzeitig werden immer neue Megaställe genehmigt, die Fleisch-produktion für die internationalen Märkte ausgeweitet. Der neue Fleischatlas 2016 – Deutschland Regional wirft einen Blick in die Bundesländer und zeigt anhand vieler Beispiele anschaulich, wie die gesellschaftlichen Ansprüche und die Realität der Fleischpro-duktion an vielen Orten weit auseinanderklaffen.

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Unser Essen mitgestalten – Ernährungsräte überall!

Unser Essen mitgestalten – Ernährungsräte überall!

Ernährungsräte sind ein wichtiger Bestandteil der globalen Bewegung für eine Agrar- und Ernährungs-wende. Als ernährungspolitische Vielkönner schaffen sie nicht nur Räume, in denen Ernährungsfragen wieder auf regionaler Ebene angegangen werden. Sie sind politische Werkzeuge, institutionelle Lückenfüller und Plattformen der Begegnung. Mehr dazu auch hier.

 

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Unser Essen mitgestalten!

Unser Essen mitgestalten!

Ein Handbuch zum Ernährungsrat

Das Inkota-Netzwerk hat als Handbuch zum Ernährungsrat die Broschüre “Unser Essen mitgestalten” veröffentlicht. Darin wird das Konzept des Ernährungsrats als wichtiges Instrument für die Ernährungs- und Agrarwende beschrieben. Zudem werden die Food Policy Councils in Toronto und Bristol, für Deutschland die Ansätze in Köln und Berlin vorgestellt. Die Darstellung im Hand-buch zum Ernährungsrat endet mit einem kurzen Leitfaden zur Gründung eines Rates in der eigenen Region.

„Der Ernährungsrat ist ein innovatives Werkzeug, um das Ernährungssystem zu demokratisieren und zukunftsfähig zu machen. In ihm kommen Menschen verschiedener Hintergründe an einen Tisch, um Ernährungspolitik für die Region zu machen.“

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Bodenzustand in Deutschland

Bodenzustand in Deutschland

zum "Internationalen Jahr des Bodens"

Obwohl wir uns so gut wie immer auf ihm aufhalten, nehmen wir den Boden oft nicht mehr wahr. Dabei erfüllt Boden eine Reihe ganz wesentlicher Funktionen: Er ist zum Beispiel Wasserspeicher und -filter sowie unentbehrliche Produktionsgrundlage der Land- und Forstwirtschaft. Ohne die maximal einige Dezimeter mächtige fruchtbare Erde wäre kein Leben auf dem Land möglich. Es ist also kein Zufall, dass wir unseren Planeten als „Erde“ bezeichnen, ebenso wie die über Jahrhunderte bis Jahrtausende gewachsene, komplexe Struktur aus anorganischem und organischem Material. Vor allem in den europäischen Böden gehen Veränderungen sehr langsam vor sich.

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Investoren erwerben häufig Flächenanteile in Ostdeutschland

Investoren erwerben häufig Flächenanteile in Ostdeutschland

Neuer Thünen-Report zu Kapitaleigentümern in ostdeutschen Agrarunternehmen

Wie das Thünen-Institut für ländliche Räume berichtet und mit einer neuen Studie belegt, erwerben überregional tätige Investoren häufig Anteile und damit Flächen von landwirtschaftlichen Unternehmen in Ostdeutschland.

Andreas Tietz, Autor der Studie Überregional aktive Kapitaleigentümer in ostdeutschen Agrarunternehmen: Bestandsaufnahme und Entwicklung, schätzt, dass gut ein Fünftel der Flächenverkäufe in Ostdeutschland auf diese Weise erfolgt. Diese Transaktionen laufen an den zuständigen staatlichen Stellen vorbei, weil Anteilsverkäufe – anders als der Transfer landwirtschaftlicher Flächen – nicht behördlich genehmigt werden müssen.
Laut Studie kommt diese Form des überregionalen Anteilerwerbs vor allem in Mecklenburg-Vorpommern vor.

„Rund 34 % der von juristischen Personen bewirtschafteten Landwirtschaftsfläche in den zwei dort untersuchten Landkreisen gehören demnach zu Unternehmen, die sich im Mehrheitseigentum von nicht ortsansässigen Personen befinden. Knapp die Hälfte entfällt davon auf landwirtschaftsnahe Investoren, die andere Hälfte auf nichtlandwirtschaftliche Investoren aus unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen.“ so die Zeitschrift Agra-Europe (AgE).

Tiez: „Diese staatlich nicht kontrollierten Grundstücksübertragungen erreichen somit beträchtliche Ausmaße, die Anlass geben können, die Legitimität des landwirtschaftlichen Bodenrechts insgesamt in Frage zu stellen.“

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FAO: Food for Cities Program

FAO: Food for Cities Program

Building sustainable and resilient city region food systems

A city region food system approach recognizes that there is great diversity between contexts, the nature of urbanisation, sizes of urban centres (from small and intermediate towns to megacities), types of food systems, and nature of ties with the surrounding countryside and rural populations. It is a cross-sectoral, multi-level, multi-dimensional and multi-stakeholder approach.

In an urbanizing world, dynamic food systems are affected by changes in social, physical and ecological factors. Food insecurity and malnutrition concerns need to be addressed in urban areas as much as in rural areas. City region food systems encompass the complex network of actors, processes and relationships involved in food production, processing, marketing and consumption in a given geographical region. A flow of people, goods and ecosystem services exists across this regional landscape. This rural-urban continuum fosters interdependence of rural and urban economies.

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Wenn ein Garten wächst

Wenn ein Garten wächst

Der Kinodokumentarfilm Wenn ein Garten wächst erzählt vom heiteren Abenteuer einer Gruppe Nachbarn in Kassel, die ohne besondere Vorkenntnisse eine fade, städtische Rasenfläche in eine öffentliche Gartenoase mitten in der Stadt verwandelt. Doch trifft das grüne Treiben nicht auf behördliche Zustimmung. Die Erhaltung des Gartens wird zum Kraftakt.

 

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The Value of Soil

The Value of Soil

Land degradation and desertification threaten fertile land and the benefits human society derives from it throughout the world.The consequences are alarming: food insecurity, poverty, reduced availability of clean water, and increased vulnerability of affected areas to climate change. The Value of Soil was produced and first published by the Economics of Land Degradation (ELD).

 

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Dokumentarfilm: AGROKALYPSE

Dokumentarfilm: AGROKALYPSE

Der Tag an dem das Gensoja kam

In seinem Dokumentarfilm AGROKALYPSE – Der Tag, an dem das Gensoja kam“ erzählt der Regisseur Marco Keller die Geschichte der brasilianischen Ureinwohner vor dem Hintergrund des weltweiten steigenden Fleischkonsums und zeigt, wie wir mit Lebensmitteln die Welt verändern.

Die Urwaldlandschaft Brasiliens ist Schauplatz einer vom Mensch gemachten Tragödie. Dieses einzigartige, für uns alle lebenswichtige Ökosystem, wird Tag für Tag durch Sojafarmer zerstört. Bis zu 12 kg Soja oder Getreide muss man verfüttern, um daraus 1 kg Fleisch zu gewinnen. Und um den weltweit steigenden Fleischkonsum zu decken, wird dementsprechend immer mehr Futtermittel, meist Gensoja, angebaut. Aber was für Konsequenzen hat dieser rasant wachsende Agrarsektor und der enorme Fleischkonsum der westlichen Welt?

Mehr Informationen über den Film und aktuelle Termine finden Sie hier.

 

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