Schluss mit Werbung für ungesunde Lebensmittel für Kinder 

Bundesernährungsminister Cem Özdemir hat seine Pläne für eine Beschränkung von Werbung für ungesunde Lebensmittel für Kinder bekannt gegeben. Darin gereift der Minister die Initiative der Zivilgesellschaft auf, die eine Verbot fordert für

  • Werbung für ungesunde Lebensmittel für Kinder in öffentliche Medien (Fernsehen und Internet) zwischen 6 und 23 Uhr,
  • eine Bannmeile von 100 Meter um Schulen und Kindergärten, Spielplätzen und Freizeiteinrichtungen, die vor allem von Kindern besucht werden.
  • und von an Kinder gerichtetes Sponsoring für Lebensmittel mit hohem Zucker-, Fett- oder Salzgehalt. 

Das Institut für Welternährung, das diese Initiative mit einer eigenen Studie untermauerte und sie im Netzwerk #ErnährungswendeJetzt mit auf den Weg gebracht hat, sieht darin einen Meilenstein im Kampf gegen Fehlernährung.

Der Entwurf des Ministers ist der Beginn einer neuen Politik, die gesunder Ernährung Vorrang einräumt gegenüber wirtschaftlichen Interessen der Ernährungsindustrie, kommentiert der Sprecher des Instituts für Welternährung Dr. Wilfried Bommert, den Gesetzesentwurf von Bundesernährungsminister Cem Özdemir. „Wir sehen darin einen Erfolg der Zivilgesellschaft bei der Umsetzung einer Ernährungswende und eine gute Grundlage für die weitere Zusammenarbeit an einer deutschen Ernährungsstrategie in 2023.“

IWESchluss mit Werbung für ungesunde Lebensmittel für Kinder