In einem Beitrag für den Deutschlandfunk fasst Volker Mrasek die Resultate zusammen: „Um mit dem positiven Ergebnis zu beginnen: Die Weltbevölkerung nahm in den 16 Jahren viel stärker zu als ihr ökologischer Fußabdruck, und zwar um fast 25 Prozent. Die menschlichen Eingriffe in die Natur dagegen nur um neun.“ Wo es einen starken Trend zur Urbanisierung gebe, sei der Fußabdruck des Menschen sogar schwächer geworden, entlastet würde die Natur zudem durch wirkungsvolle Umweltschutz-Gesetze.
Dem gegenüber stehe die Fortsetzung des Raubbaus an der Natur in besonders schätzenswerten und artenreichen Ökosystemen. Während die erste Studie zu dem Ergebnis kam, dass 15 Prozent der Biodiversitäts-Hot-Spots noch unberührt seien, zeige die neue Studie, dass diese Zahl inzwischen auf 3 Prozent geschrumpft sei. In den Tropen würden immer noch große Waldflächen gerodet und in Äcker und Weiden verwandelt. „Die Landwirtschaft spielt eine dramatische Rolle bei der Vergrößerung unseres ökologischen Fußabdrucks“, zitiert Mrasek den wissenschaftlichen Direktor der Wildlife Conservation Society James Watson.
„Diese verbleibenden drei Prozent unberührter Naturgebiete sind die letzten auf der Erde mit einer extrem hohen Biodiversität. Wir müssen sie unbedingt schützen. Sie zu verlieren wäre eine Katastrophe“, so die Autoren der Studie.
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Die Studie „Sixteen years of change in the global terrestrial human footprint and implications for biodiversity conservation“ finden Sie hier.