Bioökonomie: Neuer Raubbau oder Wirtschaftsform der Zukunft?

Buch "Global Gardening" von Christiane Grefe

Welches Potenzial hat Bioökonomie? Der Begriff weckt Assoziationen intelligenten Wirtschaftens im Einklang mit den Ressourcen der Erde. Zugleich schwingt in ihm die immer raffiniertere, nahezu vollständig profitorientierte Beherrschung von Pflanzen und Tieren, Böden und Gewässern bis in den letzten Winkel der Erde mit. Wer hat welche Interessen und Ziele im Sinn, wenn von Bioökonomie die Rede ist? Welche Werte, Zustände oder Errungenschaften gilt es im Blick zu halten?

Welche der so unterschiedlichen wie gegensätzlichen Konzepte der Bioökonomie zielen auf Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und Zukunftsfähigkeit? Welche können den globalen sozialen, ökonomischen und ökologischen Herausforderungen gerecht werden? Welche wären lediglich Raubbau im neuen Gewand? Wer wäre Nutznießer, wer Verlierer? Christiane Grefe lässt viele Akteure auf dem weiten Feld der Bioökonomie zu Wort kommen. Sie nähert sich differenziert und abwägend dem überaus komplexen Geflecht aus Anforderungen, Interessen, Möglichkeiten und Risiken des zukünftigen Wirtschaftens auf der Erde.

Das Buch „Global Gardening – Bioökonomie: Neuer Raubbau oder Wirtschaftsform der Zukunft?“ von Christiane Grefe, Seiten: 320, Erscheinungsdatum: 1.9.2016, Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung (Bd. 1737) können Sie hier bestellen.

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